Chronische Bronchitis und Rauchen

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Chronische Bronchitis? Aufhören zu rauchen!

Husten, Fieber, Halsschmerzen, Schüttelfrost und Atemprobleme deuten möglicherweise auf eine Bronchitis hin.

Bronchitis ist eine Lungenkrankheit, die sich durch eine Entzündung der Luftwege zwischen der Nase und der Lunge kennzeichnet. Auch die Luftröhre kann infiziert sein, was schließlich zu Atembeschwerden führt.

Bronchitis kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, etwa durch virale oder bakterielle Infektionen, aber auch durch Umweltgifte  oder Rauchen.

Aufgrund der Auswirkungen von Zigarettenrauch auf die Entwicklung von Bronchitis, ist das Aufhören zu rauchen extrem wichtig. Die Hintergründe und Faktoren verstehen, die sie beeinflussen können, ist wichtig für die Prävention und Behandlung der Bronchitis.

Es gibt zwei Arten von Bronchitis: die akute Bronchitis und die chronische Bronchitis. Die akute Bronchitis wird in der Regel durch eine virale oder bakterielle Infektion verursacht und heilt normalerweise ohne irgendwelche Komplikationen.

Die chronische Bronchitis dagegen ist ein Zeichen für eine schwere Lungenkrankheit, die zwar im Anfangsstadium geheilt werden kann, allerdings im fortgeschrittenen Stadium nicht mehr. Da kann Sie dann nur verlangsamt bzw. die Bronchitis-Symptome eingedämmt werden.

Bei beiden Formen der Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der Luftwege, aber ihre jeweiligen Ursachen und Behandlungen sind verschieden.

Die akute Bronchitis kommt am häufigsten in der kalten Jahreszeit vor. Sie ist in der Regel eine virale Infektion, die in einigen Fällen von einer sekundären bakteriellen Infektion begleitet wird. Die akute Bronchitis, wie auch andere entzündliche Erkrankungen der oberen Atemwege, erhöht das Risiko einer Lungenentzündung. Häufige Bronchitis-Symptome der akuten Form sind: Keuchen, Husten, Schmerzen in der Brust und Muskelkater.

Die chronische Bronchitis wird hingegen durch das Einatmen von Reizstoffen in die Bronchien, wie Zigarettenrauch, chemische Dämpfe, Luftverschmutzung und Umwelteinflüsse, wie Schimmel oder Staub begünstigt. Die chronische Bronchitis entwickelt sich langsam, wobei Menschen mittleren Alters und ältere Menschen ein höheres Risiko tragen, dass eine Bronchitis diagnostiziert wird.

Chronische Bronchitis-Symptome können unter anderem Keuchen, Husten mit Schleimauswurf, Schmerzen in der Brust und anhaltende Müdigkeit sein. Raucher husten besonders am Morgen sehr stark und haben tagsüber häufig viele Stunden Ruhe. Je weiter fortgeschritten die chronische Bronchitis ist, desto häufiger tritt der Husten auch in Ruhephasen auf.

Es gibt unterschiedliche Behandlungsansätze, die von dem Bronchitis-Typ abhängen. Die akute Bronchitis kann wie eine gewöhnliche Erkältung behandelt werden, aber nur dann, wenn keine sekundäre Infektion vorliegt.

Bronchitis-Hausmittel, Entspannung und viel Ruhe, viel Wasser oder Tee trinken und aufhören zu rauchen, kann bereits ausreichendsein, um die akute Bronchitis loszuwerden. Bei Fieber und Schmerzen, kann auch Paracetamol eingesetzt werden, hierfür soll man allerdings unbedingt den Rat eines Arztes einholen.

Wenn eine sekundäre Infektion vorhanden ist, kann es nötig werden, der Bronchitis mit Antibiotika zu Leibe zu rücken, das selbstverständlich vom Arzt verschrieben werden muss. Falls Antibiotika vom Arzt verordnet wurde, ist es nötig, diese zu Ende zu nehmen, da bei einem frühzeitigen Abbruch die Bronchitis-Symptome wiederkehren und sogar chronisch werden können.

Die Behandlung der chronischen Bronchitis ist dagegen üblicherweise deutlich komplizierter als die der akuten Bronchitis und hängt davon ab, in welchem Stadium sich die Bronchitis bereits befindet. Veränderungen im Lebensstil sind entscheidend und unverzichtbar bei der Behandlung der chronischen Bronchitis.

Menschen, die unter chronischer Bronchitis leiden, sollten unbedingt aufhören zu rauchen, aber auch das Passiv-Rauchen genauso vermeiden wie nach Möglichkeit anderen Schadstoffen aus der Umwelt, denen sie ausgesetzt sind, aus dem Wege gehen – falls irgendwie möglich.

Regelmäßige und moderate Bewegung sind ebenfalls sehr wichtig bei der Behandlung der chronischen Bronchitis. Viele Betroffene meiden nämlich aufgrund der Atemnot die Bewegung, aber Inaktivität ist hier der falsche Weg.

Zusätzlich kommt bei diesem Bronchitis-Typ eine medikamentöse Therapie, in Form von Bronchodilatatoren zur Erweiterung der Bronchien und von Muskelrelaxantien zur Entspannung der Muskeln zum Einsatz.

Jedoch, wie bei allen Arten von gesundheitlichen Beschwerden, ist auch bei der Bronchitis vorbeugen besser als heilen. Der beste Weg, um die Entstehung und den Fortschritt der chronischen Bronchitis zu verhindern, ist gar nicht erst anzufangen zu rauchen oder falls bereits geschehen, sofort aufhören zu rauchen.

Raucher haben ein hohes Risiko von chronischer Bronchitis und anderen Lungenerkrankungen heimgesucht zu werden. Darüber hinaus verbessern Raucher, die das Rauchen aufhören, neben der Lungenfunktion auch ihre allgemeine Gesundheit.

Vermeiden von chemischen und Umwelteinflüssen, wie Luftverschmutzung und Passivrauchen sind nicht nur ein wichtiges Mittel gegen Bronchitis, sondern förderlich für die allgemeine Gesundheit und Wohlbefinden

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Kategorie: Allgemein